Libri mortis

Rosalies 16. Geburtstag verändert ihr Leben. Sie beginnt Stimmen zu hören und eine geisterhafte Gestalt verweist sie auf ein Geheimnis, das im Untergrund von Paris zu lauern scheint. Sie stellt Recherchen an und entdeckt, dass sie die verfeinerte Sinnesgabe von ihrer Mutter geerbt hat, die seit ihrer Geburt im Koma liegt. Rosalies heimliche Ausflüge in das Höhlenlabyrinth von Paris und die Bekanntschaft mit der diabolischen Gestalt Quentin Pylart, der mit einem Geheimarchiv über die verbotenen Lüste und Machenschaften der Pariser Hautevolee ein Vermögen erpresst hat, entfalten ein überaus spannendes und raffiniert komponiertes Handlungsspektrum (der französische Comic lässt grüe?n), das sowohl die Freunde von mystischen als auch thrillergeneigten Lesestoffen vereinen dürfte (sprich das eigentliche Gros). Peter Schwindts rapide wachsendes literarisches Werk ("Gwydion - die Macht des Grals", neu im Juli) gewinnt an Gehalt, Lesernähe und Qualität. In der Hoffnung, dass das Cover der gelungenen Handlung nicht im Wege stehen wird (Fahne), als potenzieller Zahlenbringer sehr empfohlen! Fortsetzung folgt