Evangelischer Kirchenkreis Krefeld-Viersen - Schulreferat

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Evangelischer Kirchenkreis Krefeld-Viersen - Schulreferat

Henrix, Hans Hermann

Inkarnation - im christlich-jüdischen Kontext bedacht

Kirche und Israel, 37. Jg., 2022, H.2 - 0 S.
In diesem Beitrag geht es um das Bedenken der Inkarnation im christlich­jüdischen Kontext bzw. um eine Ernstnahme des Judeseins Jesu in der christlichen Theologie. Die vorgelegten Überlegungen nehmen lehramtliche Anregungen etwa durch Johannes Paul II. für eine solche Ernstnahme auf und sind inkarnationschristologisch interessiert. Sie bedenken das Gewicht der jüdischen Kritik der 'Idee' der Menschwerdung, wobei inkarnationskritische Einwände von Emmanuel Levinas, Michael Wyschogrod und Martin Buher zu Wort kommen- Stimmen, die in der christlichen Theologie ein aufmerksames Echo finden, ohne die jüdische Kritik befrieden zu wollen. Über den christlichen Glauben nachzudenken, verbietet jeden triumphalistischen Zug. Vielmehr ist die christliche Theologie herausgefordert, die Konkretheit der Menschwerdung des Sohnes Gottes als Judewerdung wahrzunehmen. Solche Rede von der Judewerdung ist ein Interpretament der Inkarnationschristologie und hebt einen Aspekt hervor, der in der Theologiegeschichte zu wenig beachtet wurde und in der Theologie der Gegenwart vertieft bedacht wird. So erschließt sich ein christliches Inkarnationsverständnis in Nähe zum jüdischen Verständnis der Gegenwart Gottes in der Welt.


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keine Kategorie
Buch
Mediennummer:
22024783

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Letztes Update: 10.06.2024, 10:52 Uhr